Finanzielle Zuschüsse bei Anschaffung einer Drohne für Jagdvereine
Wie hilfreich DJI-Drohnen bei der Rettung von kleinen Waldtieren sind, haben wir auf unseren Social Media schon oft geschrieben. Auch laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist dies die effektivste Art des Schutzes. Deshalb wurde ein Förderprogramm für den Kauf von Drohnen in Höhe von 60% des Anschaffungswertes aufgelegt.
So steht es auf der Website des BMEL:
Der Einsatz von Drohnen bietet die Möglichkeit, zeitsparend und effektiv Grünland- und Ackerfutterflächen insbesondere nach Rehkitzen abzusuchen und vor Verletzungen oder dem sogenannten Mähtod zu bewahren. Vegetations- und witterungsbedingt bleibt den Landwirten nur ein kleines Zeitfenster, um ihre Wiesen zu mähen. Hierbei sind Wildtiere in dichten Grasbeständen aber meist für den Landwirt mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Betroffen sind vor allem Rehkitze, da in ihren ersten Lebenswochen die erste Mähperiode des Grünlands ansteht. Rehkitze werden von ihren Müttern häufig in den dichten Wiesen auf landwirtschaftlichen Flächen versteckt, weil sie im hohen Gras gut vor Räubern geschützt sind. Anstatt zu fliehen, verharren Kitze jedoch reglos auf dem Boden, wenn ihnen Gefahr droht. Schätzungen zufolge werden dadurch jedes Jahr tausende Rehkitze bei der Mahd verletzt oder sogar getötet. Doch nicht nur die betroffenen Wildtiere sind dadurch gefährdet, sondern auch die Nutztiere im Stall, welche später das durch den Kadaver mit Giftstoffen kontaminierte Futter aufnehmen. Diese durch Bakterien erzeugten Giftstoffe können z.B. bei Rindern bis zum Tode führen.
Einige unserer Partner, die mit der DJI Matrice 300 und H20-Kamera oder einer der neuesten DJI-Drohnen, der DJI Mavic 2 Enterprise Advanced fliegen, haben sich bereits von der Effektivität dieser Technologie überzeugt. Über die Erfolge wurde bereits in den Medien in ganz Deutschland berichtet, so dass es nicht verwunderlich ist, dass das BMEL solche Maßnahmen ergriffen hat.
Unten sehen Sie das Video der Rettung durch die BRH-Rettungshundestaffel Nördlicher Schwarzwald:
Für wen ist die Förderung verfügbar?
Die Förderung kann von Jagdvereinen auf Kreisebene sowie von anderen eingetragenen Vereinen auf regionaler oder lokaler Ebene beantragt werden, zu deren satzungsgemäßen Aufgaben die Rettung von Wildtieren, insbesondere von Wild, gehört. Die zu fördernde Drohne muss die folgenden Anforderungen erfüllen:
- Eine integrierte Wärmebildkamera oder eine mit der Drohne kompatible Kamera an Bord
- Rückkehrfunktion nach Hause
- Mindestens 20 Minuten ununterbrochene Flugzeit
Von DJI-Geräten, die diese Anforderungen erfüllen, bieten wir die Mavic 2 Enterprise Advanced (integrierte Wärmebildkamera) und auch die Drohnen der Matrice-Serie, an die eine externe und kompatible Wärmebildkamera angeschlossen werden kann. Die Preise für diese Drohnen liegen zwischen 6.000 € und 18.000 €. Die Ausrüstung kann zu Vorzugskonditionen bei Pro Fly Center zusammen mit einem Rabatt von bis zu 99 % auf jede Schulung aus dem Angebot von Pro Fly Center erworben werden, einschließlich der Begleitung mit einem bestimmten Modell zu Einsatzübungen.
Wie wir auf der Website lesen, können Anträge bis zum 1. September eingereicht werden. Wie wir auf der Website des BMEL lesen:
The funding rate has been set at 60 percent of the investment costs and the maximum funding amount at 4,000 euros per drone. A maximum of two drones per applicant will be funded. Applications for funding can be submitted to the Federal Agency for Agriculture and Food (BLE) from March 19, 2021 until September 1, 2021 (www.ble.de/rehkitzrettung).
Quelle: https://www.bmel.de/DE/themen/digitalisierung/drohnenfoerderung-rehkitze.html